So zerlegt man einen Gegner in alle Einzelteile

Der FC Bayern hat 2012/13 einen Titelhunger wie seit Jahren nicht mehr und genau deshalb machte das Team in der Champions League da weiter, wo es in der Bundesliga aufgehört hatte. Mit 6:1 (5:0) zerlegten die Bayern den OSC Lille und ersparten den Franzosen aus Mitleid ein historisches Debakel.
Sicher haben die Franzosen nicht ihren besten Tag erwischt und mit dem Freistoß von Bastian Schweinsteiger Fußballgott nach vier Minuten war auch die Moral der Gäste gebrochen. Lille kam in die Allianzarena und wusste, dass da nichts zu holen war. Aber die Bayern erspielten sich den Sieg auch mit wunderschönen Spielzügen.
Das 500. Europapokaltor der glorreichen Münchner Vereinsgeschichte war nur eine Frage der Zeit und des Schützen. Die Ehre hatte Cl
audio Pizarro mit dem 2:0 (18.). Nach seinem Doppelpack gegen Kaiserslautern zeigte er mit einem Hattrick binnen 15 (!!!) Minuten (18., 28., 33.), dass man sich auf den Vertreter der Super-Marios Gomez und Mandzukic verlassen kann. Bayern hat kein Sturmproblem, das hat dafür der Gegner in seinem Strafraum.
Zwischen Pizarros großer Show traf noch Strahlemann Arjen Robben per Freistoß (23.) und so hieß es 5:0 nach 33 Minuten. Damit standen zwei Rekorde zur Debatte. Der höchste Europapokalsieg der Bayern war vergangene Saison ein 7:0 gegen den FC Basel und der höchste Sieg in der Geschichte der Champions League war am 6. November 2007 ein 8:0 des FC Liverpool gegen Besiktas Istanbul.
Die Bayern hätten vor der Pause noch ein oder zwei Tore machen können und hatten nach dem Seitenwechsel auch im Schongang noch genug Möglichkeiten, die Rekordmarken zu knacken. Letztlich traf aber nur noch der Gast aus dem Nichts (Kalou, 58.) und dann der eingewechselte Toni Kroos (66.). Bemerkenswert sind die drei wunderbaren Vorlagen von Philipp Lahm und die Chancen von Robben, der in Durchgang zwei auch noch einen Hattrick hätte machen können. Aber ein 10:1 hätte auch nur drei Punkte gebracht.
Und nun geht es weiter mit einem Spitzenspiel in der Bundesliga. Am Samstag (15.30 Uhr) kommt die Überraschungsmannschaft Eintracht Frankfurt in die Allianzarena. Zusammen mit Schalke ist der Aufsteiger erster Verfolger der Bayern bei sieben Punkten Rückstand. Nach den bisherigen Frankfurter Leistungen dürfte mehr Gegenwehr kommen als von den französischen Abschussgästen, aber die hungrigen Bayern 2012/13 freuen sich auf jeden Gegner. Einfach spielen wie in Hamburg und gegen Lille, dann gibt es wieder drei Punkte auf dem Weg zur Meisterschaft.

Ergebnissport Champions League statt Bundesliga-Gala

Der FC Bayern hat wieder gewonnen und wieder zu Null. Klasse, danke, passt! Das war es dann aber auch mit den Parallelen zum Bundesliga-Rekordsieg bei Fortuna Düsseldorf. Beim 5:0 am Samstag gab es großen Sport und nun das 1:0 (1:0) bei OSC Lille war Ergebnissport. Und es waren einfach nur wichtige drei Punkte.
In der ersten Halbzeit waren die Bayern überlegen, auch wenn die zündenden Ideen fehlten. In der 20. Minute bekam Philipp Lahm einen Elfmeter, den nicht jeder Schiedsrichter pfeift. Vielleicht war es der Ausgleich dafür, dass dem Gegenspieler von Franck Ribery drei bis vier gelbe Karten erspart blieben. Überhaupt durfte Lille munter treten, bis die gegnerischen Trikots nicht mehr weiß waren. Den Elfmeter jedenfalls verwandelte Thomas Müller ganz locker.
Nach der Pause ließen die Bayern dann die Zügel etwas locker und das Spiel war offen. Lille war offensiv aber erschreckend harmlos und kam nicht richtig zum Abschluss. So kämpften die Bayern sich mit dem Vorsprung zäh über die Zeit und bekamen weiter knackig auf die Knochen.
Valencia gewann parallel in Borissow 3:0 und damit sind die Bayern mit den Spaniern und Weißrussen gleichauf. Jeder hat nach drei der sechs Spieltage sechs Punkte und Lille mit 0 nur noch theoretische Chancen. Der FC Bayern hat noch zwei Heimspiele und kann mit Siegen dort das Achtelfinale klar machen.

Serienende im Niemandsland

Wochenlang dominierten die Bayern in allen Bewerben, doch da dachte niemand an die Endstation BATE Baryssau. Der weißrussische Champion gewann in der Champions League sensationell mit 3:1 (1:0).
Zur Pause führten die Gastgeber 1:0 und das nicht unverdient. Baryssau hatte in der ersten Halbzeit drei gute Chancen und eine brachte das Tor. Das waren mehr gefährliche Szenen, als Bayern bei den Bundesliga-Auswärtsspielen in Schalke und Bremen zusammen zuließ. Deshalb liegt der Verdacht auf der Hand, dass man den internationalen Nobody massiv unterschätzte. Die Peinlichkeit von Durchgang eins war Toni Kroos, der kurz vor dem 1:0 den Torwart umkurvte und vom leeren Tor den Pfosten traf. Mit dieser Szene hat er seinen Platz in allen lustigen Jahresrückblicken gesichert.
Torreich wurde es dann in der Schlussphase. BATE erhöhte auf 2:0 (78.), und geriet nach dem Anschlusstreffer von Franck Ribery (90.+1) noch einmal gewaltig in Bedrängnis, bevor der letzte Konter das 3:1 (90.+4) brachte. Nach dem 2:0 setzten die Bayern alles auf eine Karte und brachten die Weißrussen mehrfach in Verlegenheit. Schade, dass die Mannschaft nicht früher den Ernst des Spiels erkannte. So aber bleibt festzuhalten, dass die Niederlage in Ordnung ging.

Schalke? Kein Problem!

Die So-Spielt-Der-Meister-Tournee des FC Bayern München machte in der der vierten von 34 amüsanten Runden Station In Gelsenkirchen. Oder wie man so gerne sagt: Auf Schalke. Obenauf war aber nur der FC Bayern, der fast locker mit 2:0 (0:0) gewann.
Das Drumherum des Spiels war ein Genuss. Vor der Partie zeigten die Schalker bei der Begrüßung von Manuel Neuer riesig Niveau und machten mit ihren Beschimpfungen deutlich, dass Manuel seine Karriere nach drei bis fünf Siegen in der Champions League doch beim FC Bayern beenden soll. Uns soll es recht sein, denn Deutschlands bester Torwart und wohl auch der Beste auf der Welt hielt wieder klasse. Auch im zweiten Auswärtsspiel gab es kein Gegentor. Stark!
Vorne ist es mittlerweile eigentlich egal, wer den Gegner in Grund und
Boden spielt. Die Männer des Tages waren diesmal Toni Kroos und Thomas Müller. Der überragende Spielmacher Kroos schoss nach einem Mega-Doppelpass mit Thomas Müller das 1:0 (55.) und drei Minuten später zeigte Müller (58.), dass auch die Tricks des Straßenfußballs in der Bundesliga funktionieren. Ösi Fuchs bekam einen geschmeidigen Beinschuss, die anderen Verteidiger waren Luft für den Torschützenkönig der WM 2010. Müller schoss den Ball dann ganz locker rein, als keiner damit rechnete. Der Junge macht Spaß und hat mit vier Toren sowie vier Vorlagen nach vier Spieltagen eine Hammerbilanz.
Die Schalker Fans schwiegen und durften den Meister sehen. Zwischen den beiden deutschen Champions League Teilnehmern war ein Klassenunterschied nicht zu übersehen. Für Bayern gibt es nur noch eines zu sagen: Weiter so. Noch 30 Spiele…

Bayern is Back!

Vier Monate haben wir Bayern Trauerarbeit betrieben und nun ist Schluss damit. Die Champions League hat wieder begonnen und das reizvolle Ziel heißt Wembley. Erste Station auf dem Weg dorthin war für den FC Bayern ein überzeugendes 2:1 (1:0) den FC Valencia.
Das Ergebnis liest sich nach einem stotternden Start, aber das war es nicht. Gefühlt war es ein 3:0-Spiel, in dem die Bayern den Gegner fast nach Belieben kontrollierten. Der zweimalige Finalist der letzten drei Jahre arbeitete klug auf das 1:0 hin, das nach 38 Minuten Bastian Schweinsteiger Fußballgott schoss.
Nach der Pause schien das 2:0 eine Frage der Zeit sein. In der 54. Minute wurde den Bayern ein unübersehbarer Elfer gestohlen, als Toni Kroos umgemäht wurde. Das Ding hätte jeder A-Klassen-Schiri ohne Bedenkzeit gepfiffen. Das türkische Pfeifchen blieb aber stumm. In der Schlussphase gab es dann aber doch einen Elfer, den Mario Mandzukic zu unplatziert verschoss.
Das war aber nur ein Schönheitsfehler, weil Toni Kroos in der 76. Minute mit einem geilen Geschoss das 2:0 machte. Valencia kam so ziemlich aus dem Nichts noch zum 2:1 (90.+1), doch dann war gleich Schluss. Bayern hat überzeugt und freut sich nun auf Bate Borisow. Endlich lernen unsere Spieler auch einmal andere Flughäfen als immer nur Madrid und Machester kennen.

Erst Deutschland rocken – und nun Europa

Die Spaß-Bayern 2011/12 haben auch ihren dritten Showauftritt gemeistert. Nach einer Viertelstunde war Mainz 05 praktisch erledigt. In der Liga marschieren die Bayern dem Titel entgegen und wenn es im Fußball einen Ansatz von Gerechtigkeit gibt, dann darf der Champions League Sieger 2012/13 nur FC Bayern München heißen. Am Mittwoch geht es los mit dem Heimspiel gegen den FC Valencia.
Unser Megaeinkauf Mario Mandzukic (2.) und Bastian Schweinsteiger Fußballgott (13.) zerlegten die Gäste aus Mainz auf die Schnelle. Die Tore waren genial heraus gespielt. Danach aber nahm der Tabellenführer vor den wie immer begeisterten 71.000 Fans etwas den Fuß vom Gas. Schließlich sollte eine deutsche Mannschaft ja jedes Jahr die Vorrunde der Champions League überstehen.
So ziemlich aus dem Nichts bekamen die Mainzer ihren Elfmeter, den sie auch verwandelten zum 2:1 (59.). Danach hatten die Mainzelmännchen aber keine echte Ausgleichschance. In der 76. Minute kam dann Javi Martinez, über den mittlerweile jeder Deutsche mit mehr als drei Bundesligaeinsätzen schon seinen Senf abgegeben hat. Der feurige Spanier fand sofort ins Spiel, gewann alle seine Zweikämpfe und bereitete das Traumtor von Toni Kroos (90.+2) stark vor. Wir halten uns an die Leistung auf dem Platz und da machen zwei Kurzeinsätze verdammt viel Appetit auf mehr. Und wenn es zuletzt klang, als würde Martinez nie an den vielfachen Weltfußballer des Jahres Thomas Berthold heran schmecken können, hat der FC Bayern einen klasse Spieler geholt.
Spanien? Richtig, da ist noch was. Gegen den FC Valencia starten die Bayern in die Champions League mit einer diesmal wieder normalen Gruppe, in der OSC Lille und Bate Borisow die weiteren Gegner sind. Das Ziel kann nur Platz eins sein und dann soll in London der Pokal geholt werden, den Chelsea vor vier Minuten im München gestohlen hat.
Witzig am Rande ist, dass der FC Bayern sich für die normale Gruppe fast entschuldigen muss. Im vergangenen Jahr freuten sich alle in Deutschland, als die Gegner Napoli, Man City und Villarreal hießen. Heute brechen ja Teile der deutschen Medienwelt in Tränen aus, weil die armen Dortmunder gleich zwei Gegner bekommen haben, die Fußball spielen können. Also Bayern hat Manchester City und Real Madrid rausgeworfen.
Gegen den FC Valencia ist davon auszugehen, dass Javi Martinez sein Startelfdebüt gibt. Alle Bayern freuen sich darauf, denn wir lassen nicht Millionen Experten blubbern, sondern Taten auf dem Platz sprechen.

Hurra, es ist wieder Champions League…

Gruppenphase ausgelost

Heute war es mal wieder soweit – ab 18 Uhr haben die Herren der UEFA in Monaco die erste Gruppenphase ausgelost und für unsere Bayern ist es im Grunde genommen gut gelaufen. Unsere Roten waren dabei unter den gesetzten Teams in Topf 1, so dass man großen Gegnern wie Real Madrid, Barcelona oder Manchester United aus dem Weg geht. Wir wurden dabei in die Gruppe F gewählt. Unsere Gegner lauten:

FC Valencia – Spanien
OSC Lille – Frankreich
Bate Borisow – Weissrussland

Diese Gruppe ist nicht nur auf den ersten Blick attraktiv. Die Reisen und die damit verbundenen Reisewege halten sich durchaus in Grenzen und auch dem kalten Winter in Russland oder der Urkaine geht man aus dem Weg. Die Zuschauer dürfen in der Allianz Arena auf interessante Teams gespannt sein, die sicherlich tolle Spieler haben, jedoch sollten wir als Bayern als Nummer 1 aus der Gruppe herausgehen. Gut Gelaufen diese Auslosung!

Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! Javier Martinez ist da

Herzlich willkommen! Bienvenidos a Alemania! Der FC Bayern München hat wieder einmal seinen Kopf durchgesetzt und den spanischen Nationalspieler Javier Martinez verpflichtet. Athletic Bilbao hat nun 40 Millionen Euro, die es ein paar tage nicht wollte, und der FC Bayern hat einen neuen Super-Kicker, der in München Fußball-Geschichte schreiben will.
Der 23jährige Spanier gilt als der Mann, der nach der goldenen Generation mit Xavi und Iniesta zum Kopf der spanischen Nationalmannschaft werden soll. Der 1,90 Meter große Spieler ist kopfball- und zweikampfstark und soll künftig die Doppelsechs mit Bastian Schweinsteiger Fußballgott bilden. In Bilbao wurde das Megatalent meist in der Innenverteidigung eingesetzt und bekommt nun seine Lieblingsposition.
Seine Erfolg sind für einen 23-Jährigend der Hammer als Weltmeister 2010, Europameister 2012, U21-Europameister 2011 und U19-Europameister 2007. Dazu erreichte er das Finale der Europa league 2012. Der FC Bayern möchte ihm in den fünf Jahren der Vertragslaufzeit noch mehrere deutsche Meisterschaften bescheren und eben den Sieg in der Champions League, der in die Vita von Martinez und die Erlebniswelt des FC Bayern in der Allianzarena gut herein passt.
Auch die Martinez-Spielerfrau passt perfekt in die schönste Stadt Deutschlands. Maria Imizcoz ist ein Model sieht dementsprechend aus und hat ihren Javier auch schon angelernt. Der Fußballer modelte bereits in Unterwäsche, wo er eine ebenso gute Figur macht wie beim Stäbchen essen. Und nebenbei spielt der lebenslustige Spanier gerne Gitarre und Basketball. Nur seine Lieblingsmusikgruppe „50 Cent“ widerspricht sich etwas mit einer Ablöse von 40 Millionen. A propos sprechen: Der schöne Javier und seine schöne Maria sprechen bereits etwas deutsch. Auch das zeigt, dass der FC Bayern einen intelligenten Fußballer bekommt, der nicht nur kluge Pässe spielt, sondern auch außerhalb des Stadions Stil hat.
Der FC Bayern freut sich nun auf einen netten Kerl und einen Fußballer, der mit seinen strategischen Fähigkeiten den FC Bayern auf die nächste Stufe heben soll. Also vom Finalisten in der Champions League zum Sieger der Champions League. Vom Finalisten im Pokal zum umjubelten Pokalsieger. Und vom Vize in der Bundesliga zum deutschen Meister. Deshalb helfen wir auch gerne mit einer ersten wichtigen Deutschlektion. Fachausdrücke beim FC Bayern: Eins – Erster – Sieger – Meister – Oder auf spanisch: Campeones…

Endlich ist Martinez da

Der FC Bayern hat bei seinen Transfers diesen Sommer noch einen Knaller im Köcher. Leider gelang es bislang noch nicht, den Wechsel von Javier Martinez von Athletic Bilbao perfekt zu machen. Bis Ende August kann der Wechsel noch passieren. In der Festgeldabteilung des FC Bayern liegen die 40 Millionen Euro Ablöse bereit für einen der spektakulärsten Transfers der Bundesliga-Geschichte.
Martinez soll künftig zusammen mit Bastian Schweinsteiger Fußballgott die gefürchtetste Doppelsechs des europäischen Vereinsfußballs bilden. Der junge Spanier ist kopfball- und zweikampfstark sowie ein Genie in der Spieleröffnung. In der spanischen Nationalmannschaft gehört ihm die Zukunft. Martinez hat sich für den FC Bayern entschieden. Das ist auch logisch, denn in München sind – bei allem Respekt – die Chancen auf den Gewinn der Champions League etwas größer als in Bilbao.
Die Bayernfans warten derzeit gespannt auf die Vollzugsmeldung. Und dann werdet ihr hier natürlich alles über den Jungen erfahren, der in der spanischen Nationalmannschaft bereits zeigte, dass ihm rote Trikots ausgezeichnet stehen…